Freitag, 16. September 2016

Es geht weiter...




Um euch alle auf den gleichen Wissensstand zu bringen, hier eine kurze Zusammenfassung:



Emanuel geht engagiert zur Arbeit, trainiert fleissig Judo und rockt, aber so was von, im Dänisch - eigentlich langweilig ;-D.

Zu mir:
In meiner Flugschule hat sich seit längerem abgezeichnet, dass es finanziell eng wird. Der Chef investierte das ganze Geld der Flugschule in den Kauf einer King Air 200 für seine zweite Firma. Die gekaufte King Air 200 war ein Haufen Schrott und musste in mühseliger 24/7 Schicht vom Mechaniker wieder in Stand gebracht werden. Zeitgleich sind die Flugschüler während dem Frühjahr und Sommerbeginn viel geflogen. Auf der einen Seite konnte ich dadurch die wertvollen Stunden, Erfahrungen und natürlich die dazugehörigen Angstperlen, weil gewisse Schüler aber auch nichts begreifen wollen, sammeln. Aber auf der anderen Seite hiess das auch, dass die Flugschule viele Rechnungen produziert hatte, die der Chef nun nicht bezahlen kann.

Um zum Punkt zu kommen - meine Flugschule muss nun Konkurs anmelden.

Da die Schule die Hauptbasis in Schweden hat, hat der Chef alles, aber auch wirklich alles, nach Schweden verdonnert. Was mich natürlich etwas argwöhnisch macht. Will ich mit nach Schweden? Wie soll das funktionieren, in Ishøj leben und in Göteborg arbeiten? Wochenendebeziehung mit meinem Liebling?

Nein, ohne mich!

Und nun, nach gefühlten zwei Monaten zu Hause rum sitzen, abwarten und Tee trinken (in Wahrheit waren es nur 4 Wochen) habe ich letzte Woche den Entschluss getroffen, selber die Dinge in die Hand zu nehmen.



Das heisst, seit gestern geht es, nach einigen Verzögerungen und Umständen, mit dem Mietauto von Malmö aus durch ganz Norwegen. Norwegen hat sehr bekannte und gute Unterlastfirmen, denen ich einen Besuch abstatten, anschliessend mein süssestes Lächeln zeigen und mich so gut wie ich nur kann verkaufen werde. Natürlich hoffe ich, dass sich die eine oder andere Option ergibt.

Gestern bin ich also von Malmö losgefahren und via Göteborg nach Moss, wo ich mit der Fähre direkt nach Horten gebracht wurde. Mein Zeltlager habe ich in der Nähe vom Flughafen Sandefjord Torp aufgeschlagen, wo ich heute (Tag 2) mein erstes spontanes Vorstellungsgespräch haben werde. Hier einige Impressionen von Tag 1:














Die verschiedenen Firmen sind an der ganzen Küste Norwegens verteilt und bringen mich von Sandefjord, via Stavanger, Bergen und Trondheim nach Mo i Rana, Narvik und Harstad.

Ich melde mich zu einem späteren Zeitpunkt wieder und werde sicherlich schon mehr wissen als jetzt :-D

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